Jahresrückblick 2018

Es wurden an 38 Sonntagen im Jahr 2018 jeweils 2 Stunden für Welpen, Junghunde und Jagdgebrauchshunde abgehalten.

 

Die Winterwanderung, die wir eigentlich vor Weihnachten 2017 angesetzt hatten konnten wir nicht durchführen, da uns das Wetter leider mit starkem Schneefall und Sturm einen Strich durch die Veranstaltung gemacht hatte.

Im Februar haben wir uns dann alle zu der ausgefallen Winterwanderung getroffen, wo wir diese mit Erbseneintopf, Glühwein und netten Gesprächen ausklingen ließen.

 

Am 2. Juni wurde das erste Anschußseminar abgehalten. In der 3-stündigen theoretischen Unterweisung wurde den Seminarteilnehmern/innen die einzelnen Schritte der Einarbeitungen des jungen Jagdgehilfen, sowie die einzelnen Pirschzeichen vermittelt.

Nach der Mittagspause, die wir in einer Gaststätte in Schenklengsfeld bei guten Essen und heiteren Gesprächen verbrachten, fuhren wir für den 3-stündigen praktischen Teil in das nahegelegene Revier, in dem die Teilnehmer/innen das erlernte in die Praxis umsetzen mussten. 

Alle Teilnehmer/innen konnten an diesem Tag viele neue Erkenntnisse und Lernmethoden mit nach Hause nehmen.

 

Nach einer kurzen Sommerpause besuchten alle das Saugatter, um ihren Lautnachweis zu erbringen.

 

Das Sommerfest im August mit allen Teilnehmern/innen und guten Freunden wurde musikalisch von Jagdhornklängen umrahmt. Dieser Abend blieb bei so manchen in Erinnerung, da es bei gutem Fassbier und heiteren Gesprächen bis spät in die Nacht ging.

 

Nach mehrfacher Nachfrage wurde im August das zweite Anschußseminar abgehalten.

 

Im September wurden 2 Veranstaltungen angeboten, Erste-Hilfe am Hund und Vorbereitungstag für die Prüflinge.

 

Am Themenabend in Schenklengsfeld "Erste-Hilfe am Hund" wurden alle relevanten Krankheiten, Maßnahmen und praktische Anwendungen erklärt. Die Teilnehmer/innen haben an ihren mitgebrachten vierbeinigen Jagdgehilfen Verbände angelegt, was so einfach in der Theorie erklärt wurde, sah dann etwas schwierig in der Praxis aus.

 

Der Vorbereitungstag für die Prüflinge der Brauchbarkeitsprüfung

 

Das Seminar fand in Schenklengsfeld in dem nahegelegenen Revier statt. Zur Mittagspause kehrten wir in einer Gaststätte ein, um uns für den Nachmittag und die weiteren Übungen zu stärken. 

Alle Fächer, außer der Wasserarbeit, wurden an diesem Tag nochmals eingehend geübt und besprochen. Dies half einigen Prüflingen die Angst und die Unsicherheit vor der Prüfung zunehmen. Die einzelnen Übungen erstreckten sich über den ganzen Tag.

 

Einige Übungsstunden im fernen Brandenburg abgehalten.

 

Einige Einzelstunden, die ich gerne mit unsicheren Teilnehmern/innen unternommen habe, die zur Brachbarkeitsprüfung gemeldet wurden, haben wir mit ausgedehnten Reviergängen und Schweißfährten verbracht.

 

Zur Vorbereitung und Übung auf die Bauprüfung besuchte ich mit zwei Prüflingen die nahe gelegene Schliefenanlage.

 

Oktober:

Eine Woche vor der Prüfung fand eine Generalprobe für alle Prüflinge der bevorstehenden Brauchbarkeitsprüfung statt.

 

Alle Fächer:

Gehorsam, Standruhe, Schußfestigkeit, Schweißfährten, Haar- und Federwildschleppen wurden nach der Prüfungsordnung durchgeführt, sodass alle Prüflinge gut vorbereitet in die bevorstehende Prüfung starten konnten.

Zur Mittagspause hat uns ein lieber Teilnehmer mit gegrillten Wildbratwurst, Kaffee und Kuchen gut verköstigt, sodass wir gut gestärkt den Übungstag überstanden haben.

 

Zwei Jagdhunde starteten schon in einem anderen Bundesland ihre Brauchbarkeitsprüfung, welche sie mit Erfolg bestanden haben.

 

Sechs Jagdhund haben in den Fächern (Haar,- u. Federwildschleppe, Schweiß auf Schalenwild, Bauarbeit) die Prüfung mit Erfolg bestanden.

 

Ein Hundeführer mit seinem Jagdgehilfen begleitete ich bei seinem ortsansässigen Jagdverein zur Stöberhundeprüfung, die er mit Erfolg bestanden hat.

 

Es hat mich sehr gefreut, dass alle gemeldeten Jagdhunde zur Brauchbarkeitsprüfung mit Erfolg bestanden haben.

Dieses Ergebnis haben sich die Hundeführer/innen mit ihren Jagdgehilfen in vielen Übungsstunden und mit großem Einsatz redlich verdient, denn ein Hundeführer weiß wieviel Arbeit man in die Ausbildung seines Jagdgehilfen stecken muss, um im weiteren Jagdbetrieb mit dem Jagdhund zu arbeiten.

 

Ende Oktober war es nach Abschluss der Prüfung soweit, dass die ersten Hunde an einer Drückjagd teilnehmen konnten und ich sie dabei begleitete.

Eine Woche zuvor trafen wir uns am Eisenberg, um die einzelnen Abschnitte der Treiben zu besprechen, sowie zur Erkundung des Geländes. Im Anschluss fand noch eine kleine Übungsstunde auf einer schönen Waldwiese statt.

 

Im Dezember besuchten wir gemeinsam den Weihnachtsmarkt in Bad Hersfeld.

 

Ich freue mich sehr, dass ich wieder einige Teilnehmer/innen von 2018 im Jahr 2019 begrüßen darf, da viele der Teilnehmer/innen weitere Hunde, sowie Welpen ausbilden lassen wollen.

 

Zum Jahresabschluss trafen wir uns nicht wie gewohnt bei mir im Revier zu einer Winterwanderung, sondern kehrten nach einer kurzen Wanderung bei einer sehr netten Teilnehmerin, die auch an diesem Tag Geburtstag hatte, ein.

Dort ging der gemütliche Teil des Abends mit Glühwein, gutem Essen und Geburtstagsständchen (Jagdhorn) über.

 

Resümee:

Wie man aus diesem kurzen Rückblick erkennen kann, ist die Ausbildung eines Jagdhundes mit viel Arbeit verbunden. Daher sollte man den Hundeführern/innen einen gewissen Respekt gegenüber bringen.

 

In der Ausbildung gibt es viele Höhen und Tiefen, denn unsere Jagdhunde sind Lebewesen mit eigenem Kopf und nicht Maschinen.

Die liebe zu ihren Jagdhunden hat gezeigt, dass man mit viel Fleiß, Geduld und Einfühlungsvermögen weiterkommt, anstatt mit Zwang.

 

Mit viel Engagement und Freude für die Jagdhundeausbildung starten wir in das Jahr 2019.

Eindrücke 2018

Übungsstunden/Seminare/Themenabend/Veranstaltungen/Drückjagden